Schutzraum gegen sexualisierte Gewalt
Wir nehmen dich ernst – wir nehmen uns Zeit für dich!
Seit 2017 sind alle Schulen in Hessen dazu aufgerufen, ein Schutzkonzept nach der Instanbul-Konvention gegen sexualisierte Gewalt zu entwickeln, um Schüler*innen zu schützen und um sich diesem Thema zu stellen.
An der Albert-Einstein-Schule ist Dagmar Ast die Ansprechperson gegen sexualisierte Gewalt und leitet seit einigen Jahren zwei Arbeitsgruppen, die sich mit der Entwicklung und Fortführung eines solchen Schutzkonzepts für unsere Schule beschäftigen. Entscheidend ist hier, dass wir das Schutzkonzept nicht nur als Konzept gegen sexualisierte Gewalt entwickeln und verstehen, sondern als ein Konzept gegen alle vielfältigen Erscheinungsformen von Gewalt im Allgemeinen.
Eine Arbeitsgruppe besteht aus Erwachsenen: Lehrkräfte, Mitglieder der Schulleitung und Eltern tauschen sich aus ihrer jeweiligen Perspektive darüber aus, wo es innerhalb unserer Schule Möglichkeiten gibt, die Themen Gewalt und sexualisierte Gewalt zur Sprache zu bringen und zu bearbeiten, wo unser Angebot für Unterstützung und Schutz ausgebaut werden kann und wie Schüler*innen dazu angeregt und befähigt werden können, ihre Meinungen, Ansichten und auch Kritik einzubringen.
Die andere Arbeitsgruppe besteht aus Schüler*innen, die gemeinsam mit Dagmar Ast und Sophia Brand aus ihrer Perspektive überlegen, wo Schüler*innen gefördert werden können bei der Vermeidung von und im Umgang mit Gewalt in jeder Form. Ein wichtiges Thema ist auch hier die Frage, wie Schüler*innen ihre Meinungen, Wünsche und auch ihre Kritik einbringen können.
Unser gemeinsames Ziel ist die Gestaltung unserer Schule zu einem Schutzraum gegen Gewalt in jeder Form: verbale, psychische, physische, digitale, sexualisierte, diskriminierende, …
Zuerst geht es natürlich darum, Gewalt innerhalb unserer Schule zu vermeiden und zu bearbeiten, in allen Formen und unter allen Mitgliedern unserer Schulgemeinschaft. Darüber hinaus wollen wir eine Anlaufstelle sein für alle, die Hilfe und Schutz brauchen, auch bei Fällen von Gewalt außerhalb der Schule.
Grundlagen hierfür sind für uns:
- ein respektvoller Umgang miteinander, der unsere Schüler*innen dazu befähigt, die eigenen Grenzen zu erkennen und deutlich zu benennen,
- die Thematisierung von Gewalt und Sexualität im Schulalltag, die unsere Schüler*innen befähigt, über ihre Bedürfnisse und Grenzen zu sprechen,
- ein fest verankertes Mitspracherecht für Schüler*innen, das ihnen die Erfahrung ermöglicht gehört und ernstgenommen zu werden.
Dazu arbeiten wir an einem offenen und respektvollen Umgang miteinander, wir bieten Beratungen an (KOMMiT), wir bearbeiten die Themen Gewalt und Sexualität im Unterricht und in Projekten, wir stärken und unterstützen die Arbeit unserer SV.
Wir arbeiten eng zusammen mit ...
Kai Baltzer
zuständig für die Betreuung, Jugendmedienbildung und -schutz an unserer Schule
KOMMiT
Das Beratungsteam unserer Schule, das Hilfe und Beratungen auch im Bereich sexualisierter Gewalt anbietet
Schulsozialarbeiterin
leitet u.a. zwei Arbeitsgruppen, die sich mit dem Schutzkonzept der AES beschäftigen
SV
Sie vertritt die Interessen der Schüler*innen