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Theater

Das Theater an der AES trägt intensiv dazu bei, dass Schülerinnen und Schüler und deren Eltern ein hohes Maß an Identifikation mit der Schule entwickeln. Hier wird Wertschätzung und individuelle Förderung für die Spielenden im Probenprozess und für Eltern in dem konkreten Ergebnis der Aufführung erfahrbar. Theaterschülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern sind deshalb in den vergangenen Jahren immer wieder bereit gewesen außergewöhnliche Leistungen auch über den Unterricht hinaus zu erbringen. Das beste Beispiel dafür ist die Einrichtung des Theaterraums, der ausschließlich aus eigenen Mitteln des Theaters (Preise aus Wettbewerben, Spenden) und mit ehrenamtlichem Engagement von Eltern, Schülern und Kollegen hergestellt wurde.

Übrigens sorgt das Theater an der AES auch aus eigenen Ressourcen für den Druck von Flyern, die Pflege der theatereigenen Homepage (www.aesthetX.de), die Abwicklung von Reservierungen, die Bereitstellung von Pressematerial u.v.m.

Deutschlandweit einzigartig

Die AES ist die einzige Schule im Landkreis (vielleicht sogar in ganz Hessen) an der so viele qualitativ hochwertige und kontinuierlich bestehende Theatergruppen aktiv sind.

Die AES ist die einzige Schule mit einem eigenen schulinternen Theaterfestival, bei dem die Zuschauer jeweils an einem Abend bis zu drei Stücke sehen können. An 9 Abenden werden damit bis zu 8 verschiedene Stücke gespielt.

Das Organisationsteam der aesthetX verfügt über eine weit entwickelte Organisationsstruktur für die Vorbereitung und Durchführung des Festivals (z.B. Werbung und Reservierungen über die theatereigene Homepage, Kooperation mit dem Freundeskreis und dem Jahrgang 12 für das Catering) und sorgt im Theaterraum für einzigartige Aufführungs- und Probebedingungen.

Seit 2016 ist ein Baustein des Weiterbildungskurses DS an den Besuch der aesthetX geknüpft. Das Theater an der AES ist damit eine Referenz für Schultheater in der Ausbildung zum Lehrer für Darstellendes Spiel geworden.  

Gruppen der AES sind in den vergangenen Jahren immer wieder durch eine Jury ausgewählt und als beste Schultheatergruppen des jeweiligen Jahres zum Hessischen Schultheatertreffen eingeladen und prämiert worden.

Was macht das Theater der AES besonders?

Alle Theaterangebote der AES nutzen Formen des Gegenwartstheaters.

Demonstration und Performatiität stehen vor dem Bemühen um ein illusionistisches Spiel.

Theater wird als kollektiver Prozess der ganzen Spielgruppe verstanden. Der Spielleiter ist nicht Regisseur, sondern Moderator des kreativen Prozesses.

Theaterunterricht hat gemäß dem Kerncurriculum Darstellendes Spiel gleichermaßen eine pädagogische und künstlerische Ausrichtung.

Alle Arbeitsgemeinschaften und Kurse arbeiten nach dem Prinzip des Projektunterrichts. Am Ende steht immer eine Aufführung.

aesthetX

Das schulinterne Theaterfestival

Die aesthetX stehen für ein hessenweit einzigartiges schulinternes Theaterfestival. Hier spielten in den vergangenen 15 Jahren zwischen 7 und 12 Theatergruppen an mehreren Tagen in unterschiedlicher Zusammensetzung ihre Stücke. Der Begriff  aesthetX steht aber auch für eine Schultheaterform, die alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen an der Arbeit beteiligt und aus den Ideen der Schüler Produktionen entwickelt. Gruppen der AES wurden für ihre innovative Arbeitsweise in den letzten Jahren mehrfach zu landes- und bundesweiten Theaterfestivals (u.a. zum Theatertreffen der Jugend in Berlin) eingeladen.

Theater im Ganztagsangebot

Die Theatergruppen am Nachmittag sind freiwillig und als Arbeitsgemeinschaften organisiert.

Etwa 100 Schülerinnen und Schüler nehmen dieses Angebot wahr.

Pro Jahr werden 6 Kurse gebildet.

In den Kursen spielen jeweils bis zu 20 Schülerinnen und Schüler.

Die Gruppen sind schulformübergreifend zusammengesetzt.

Alle Kurse des Nachmittagsangebots werden von Frau Andrea Fischer (Philosophie und Kunstpädagogik M.A., Theaterpädagogin) geleitet.

Unterrichtsfach Darstellendes Spiel

DS wird in der E-Phase 3-stündig unterrichtet, in der Q-Phase 2-stündig. Der Unterricht ist stark von Theaterpraxis geprägt. Die Schülerinnen und Schüler werden in die Lage versetzt ein eigenes Thema mit Hilfe der Theaterzeichen und -formen zu gestalten und wirkungsvoll vor einem Publikum zu präsentieren. Theoretische Abschnitte sorgen für ein besseres Verständnis der theaterpraktischen Anteile, indem sie die Prozesse in kommunikationstheoretische, ästhetische und theatergeschichtliche Zusammenhänge einordnen.

An der AES werden Abiturprüfungen im Fach DS seit 2012 durchgeführt. Durchschnittlich melden sich pro Jahrgang trotz des anspruchsvollen Prüfungsverfahrens 6-12 SchülerInnen zur Prüfung. Die Prüfungen sind zweiteilig: Es gibt eine spielpraktische Prüfung mit Kolloquium und eine theoretische mündliche Prüfung.

 

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