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ALLE für EINE WELT für ALLE

Nachhaltigkeit – ein Thema, das immer mehr in den Bildungsauftrag von Schulen Einzug erhält - erhalten muss! Doch wie kann dieses vielschichtige Thema in den regulären Unterricht integriert werden?

Nachhaltigkeit – ein Thema, das immer mehr in den Bildungsauftrag von Schulen Einzug erhält - erhalten muss! Doch wie kann dieses vielschichtige Thema in den regulären Unterricht integriert werden? Inspiration lieferte die Wanderausstellung „ALLE für EINE WELT für ALLE“, die vom 28.Juni bis zum 09. Juli an der Albert-Einstein-Schule in Groß-Bieberau gastierte.

In Zusammenarbeit mit Global Engagement, einem vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung beauftragten gemeinnützigen Unternehmen, stellte Hiznye Dursun, Leiterin des Fachbereichs II, eine Ausstellung zusammen, deren Ziel es war, den Lernbereich Globale Entwicklung im Unterricht zu verankern und Schülerinnen und Schüler für die Themen der EINEN WELT zu sensibilisieren und zu aktivieren.

Die Schulgemeinde konnte sich zahlreiche Beispiele für nachhaltiges Leben in der Gemeinschaft von anderen Schulen ansehen, Projektbeschreibungen durchlesen, Produkte betrachten, Kunstwerke zum Thema bestaunen und sich somit unter anderem Ideen für den am 07. Juli stattfindenden Umwelttag an der Schule holen.

Zahlreiche Spiele luden zudem dazu ein, sich näher mit der Thematik, auch in Bezug auf die Lebensumstände und Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern, auseinanderzusetzen, Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen zu tragen. So wurde beim Spiel Globalopy, eine Abwandlung des Spielklassikers Monopoly, durch die Wahl der Regierungsform, der Energieträger, Technologie, Argarwirtschaft etc. Erträge erspielt, in Bildung investiert und Weltpolitik betrieben. Im Spiel Endstation Sehnsucht hingegen wurde den Schülerinnen und Schülern die Chancenungleichheit zwischen einem Afrikaner aus Somalia und einem Europäer nähergebracht, was so manchen Spieler im Laufe des Spieles immer mehr aus der Ruhe brachte, Wut und Verzweiflung aufkommen ließ.

Jede Jahrgangsstufe aller Schulzweige konnten die Wanderausstellung besuchen und die Termine waren schnell vergeben. Eine Schulstunde, die für den Besuch vorgesehen waren, erschien so manchen viel zu kurz, so umfangreich und ansprechend gestaltet waren die einzelnen Stationen, die der Aula der Schule ein ganz besonderes Flair verlieh.

Vielleicht wird die ein oder andere Idee auch an der AES aufgegriffen, weiterentwickelt oder sogar dazu beitragen ganz neue Projekte entstehen zu lassen. Eins hat uns diese Ausstellung jedenfalls gelehrt: Es kommt auf jeden Einzelnen an, und jede Entscheidung, jedes Projekt bringt uns unserem gemeinsamen Ziel ein Stück näher.

 

S.Klingler