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Neue Wohnungen, ganz ohne Miete...

Die Kinder der AG „Natur erleben“ der Albert-Einstein-Schule haben 12 Fledermausnistkästen an den Groß-Bieberauer Revierförster Felix Niedermaier überreicht. Herr Tempel vom NABU Groß-Bieberau hatte den Kindern Bausätze aus Resthölzern zurechtgeschnitten und vorgebohrt. Nach und nach wurden sie im Rahmen der AG oder beim Frühjahrsfest von vielen verschiedenen Kindern zusammengeschraubt und angesprüht, damit das Ergebnis der Zusammenarbeit von NABU und Schule für jeden Spaziergänger zu sehen ist. Die Fledermäuse werden es wohl weniger lesen, sie finden hoffentlich schnell Interesse am Innenraum. Im Schubkarren fuhren die Kinder die Kästen den kurzen Weg zum Revierförster zur Übergabe hinunter.
Herr Niedermaier nahm sich extra Zeit und beantwortete den Kindern noch Fragen. Ebenso erläuterte er anhand der Revierkarte, wo die Kästen in den Bäumen aufgehängt werden, an verschiedenen Stellen, wo schon Fledermäuse gesichtet wurden, dort wo Lichtungen und Wildwiesen sind, auf denen sie Insekten als Nahrung finden, z.B. am „Gesundheitsbrünnchen“. Manche Kästen wird man sehen können, andere werden weiter im Wald hängen, eben da, wo die Fledermäuse Bedarf haben. Im Sommer, werden sie hängen. Wer dann einzieht, gilt es herauszufinden: Vielleicht ist es der Große Abendsegler, der bis zu 1600 Kilometer zurücklegt, um zu seinem Winterquartier zu kommen oder eine Mopsfledermaus, die nur 1-2 Junge im Jahr zur Welt bringt oder eine Bechsteinfledermaus, die 30 bis 40 Baumhöhlen im Sommer bewohnt.... Es ist allemal ein Anlass zu einem Abendspaziergang mit Fledermausdetektor, um dies herauszufinden.


Ein großes Danke an Herrn Tempel vom NABU und Herrn Niedermaier von Hessen –Forst


Annette Liebel-Kappes