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Mobbing? Nicht mit uns!

Schon in Jahrgangsstufe 5 wissen die Schülerinnen und Schüler ganz genau was Mobbing bedeutet, und fast alle haben es bereits aktiv oder zumindest passiv miterlebt. Jeder weiß etwas zu diesem Thema zu berichten und jeder weiß, wie es sich anfühlt. Höchste Zeit daran etwas zu ändern.

Das dachte sich auch der Präventionsrat der Albert-Einstein-Schule um und mit Dagmar Ast in Zusammenarbeit mit der SV.

Bereits in den vergangenen Jahren wurde der 25.11., der internationale Tag zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen zum Anlass genommen, Aktionen gegen Gewalt im Allgemeinen an der AES durchzuführen. So wurde zum Beispiel unter dem Titel „Deine Geschichte zählt!“ dazu aufgefordert, problematische Erfahrungen - gerade im Lockdown - zu erzählen und so zu teilen, Religionskurse in der Oberstufe führten ein Projekt zum Thema (sexualisierte) Gewalt durch, und auch die Lehrerschaft hat sich im Rahmen eines Pädagogischen Tages zu diesem Thema fortgebildet.

In diesem Jahr startete nun am 14.02.2022, eine Aktion mit dem Titel „Schule ohne Gewalt!“. Das Datum wurde bewusst gewählt, handelt es sich doch um den Aktionstag „One billion rising“ (OBR) (englisch für Eine Milliarde erhebt sich) , eine weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung. Sie wurde im September 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler initiiert. Die „eine Milliarde“ weist auf eine UN-Statistik hin, nach der eine von drei Frauen in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung werden. Die Veranstaltungen finden in mittlerweile über 200 Ländern statt, vor allem in Asien und Afrika.

Auch die AES möchte zu einem Zeichen gegen Gewalt in Form von Diskriminierung und Grenzverletzung aufrufen, und führte in ein oder mehreren Klassenlehrerstunden ein Projekt unter der Überschrift „Schule ohne Gewalt!“ durch, wobei der inhaltliche Schwerpunkt in der jeweiligen Klasse selbst gesetzt wurde. Rassismus, Rollenklischees („typisch Mädchen, typisch Junge“), Mobbing, Ausgrenzung oder auch Umgang mit LGBTQ+- Menschen, verbale Gewalt , all das sind Themen, die in diesem Zusammenhang behandelt wurden. Manche Klassen erstellten zum Abschluss Plakate, die nun im Foyer aushängen und auf interessierte Betrachter warten.

Wir wollen gemeinsam an Respekt und Wertschätzung arbeiten, und mit dieser Aktion ist ein weiterer Schritt in diese Richtung getan.