Die Albert-Einstein-Schule in Groß-Bieberau legt großen Wert darauf, ihren Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten zur beruflichen Orientierung zu bieten. Ein besonderes Highlight ist dabei das zweiwöchige Praktikum in der E-Phase, das traditionell in den Wochen vor den Osterferien stattfindet. In diesem Jahr nutzten drei unserer Schülerinnen die Gelegenheit, internationale Erfahrungen zu sammeln, und absolvierten ihr Praktikum im französischen Montmeyran – ermöglicht durch die engagierte Zusammenarbeit mit dem Verschwisterungskomitee.

Seit über fünf Jahrzehnten verbindet Groß-Bieberau eine enge Partnerschaft mit Montmeyran und der benachbarten Gemeinde La Baume Cornillane. Diese langjährige Freundschaft bildet das Fundament für zahlreiche Austauschprogramme und gemeinsame Projekte. Dank der tatkräftigen Unterstützung von Frau Gebhard-Albrecht und Frau Hartmann-Thierolf vom Verschwisterungskomitee konnten die Schülerinnen nicht nur ihre Sprachkenntnisse vertiefen, sondern auch wertvolle interkulturelle Kompetenzen erwerben.

Während ihres Aufenthalts in Montmeyran wurden die Schülerinnen herzlich aufgenommen und erhielten Einblicke in verschiedene Berufsfelder. Sie waren in lokalen Betrieben und Einrichtungen tätig, wo sie den französischen Arbeitsalltag hautnah miterlebten und aktiv mitarbeiteten.

Die AES begrüßt und fördert ausdrücklich Auslandspraktika, da sie einen unschätzbaren Beitrag zur persönlichen und beruflichen Entwicklung der Jugendlichen leisten. Für Maja, Helena und Nora war das Praktikum in Montmeyran eine bereichernde Erfahrung, die ihnen nicht nur neue Perspektiven eröffnete, sondern auch die Bedeutung europäischer Freundschaften und Zusammenarbeit näher brachte.

Solche Erlebnisse tragen dazu bei, junge Menschen auf eine zunehmend globalisierte Welt vorzubereiten. Wir hoffen, dass ihr Mut und eure Neugierde andere Schülerinnen und Schüler inspirieren, ebenfalls über den Tellerrand zu blicken. Denn die Welt steht offen – man muss nur den ersten Schritt wagen!

S. Klingler