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Ein besonderer Tag für die Menschenrechte an der AES

Am 10. Dezember 2024 erlebte die Albert-Einstein-Schule einen tiefgründigen Gedenktag, der ganz im Zeichen der Menschenrechte stand. Zum ersten Mal fand der “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage”-Gedenktag in dieser Form statt – ein Ereignis, das durch die beeindruckende Unterstützung der gesamten Schulgemeinde möglich wurde.

 

Alle Jahrgänge nahmen an den zahlreichen Angeboten teil, und einige Schüler:innen präsentierten zudem eigene Projekte, wodurch sie tatkräftig zum Gelingen des Tages beitrugen. Von Diskussionsrunden bis hin zu kreativen Projekten bot das Programm, das vom SoRSmC-Team mit Hizniye Dursun, Lisa Ahmad, Verena Bathon und Leonie Kapelke, sorgfältig vorbereitet und von den Lehrkräften umgesetzt wurde, für jedes Alter eine Gelegenheit, sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema auseinanderzusetzen.

 

Für die Oberstufe war die Diskussion mit der Bürgermeisterin und Patin Anja D. Vogt ein Highlight. Hier wurden aktuelle Themen zu Menschenrechten sowohl auf Bundes- als auch auf lokaler Ebene intensiv besprochen. Parallel dazu ermöglichte Herr Strauss vom Verband der Sinti und Roma einen wichtigen Einblick in die Lebensrealität dieser Minderheit und die noch immer bestehenden Diskriminierungen.

 

Die Mittelstufe hatte die Gelegenheit, Vertreter:innen von Amnesty International zu treffen, die über Menschenrechtsverletzungen und Unterstützungsaktionen wie den Briefmarathon berichteten. Besonders das im Rahmen eines Projektes entstandene Video über das Leben ukrainischer Kinder, das von Athanasia Papadopoulou-Poth und ihren Schüler:innen für diesen Tag bereitgestellt wurde, fand großen Anklang. Es regte viele Gruppen dazu an, über die Lebensumstände dieser Jugendlichen nachzudenken und ihr Schicksal mit neuen Augen zu sehen.

 

Auch die Bühne der Schülervertretung wurde kreativ genutzt, um in einem Poetry-Slam bewegende Gedichte und Gedanken zur Thematik vorzutragen. An mehreren Stellen des Schulgebäudes standen des Weiteren Tafeln bereit, auf denen Klassen ihre Gedanken, Wünsche und Rückmeldungen zu Menschenrechten und Kinderrechten festhalten konnten. Diese Beiträge wurden später zu einem beeindruckenden Gesamtkunstwerk zusammengefügt, das nun neben dem Vertretungsplan im Foyer ausgestellt ist. Es lädt weiterhin dazu ein, die Diskussion über Menschenrechte fortzuführen und neue Denkanstöße zu erhalten.

 

Der Tag bot viele Anlässe für Gespräche, Reflexion und konkrete Ansätze, selbst aktiv zu werden. Neben der wichtigen Sensibilisierung für gesellschaftlich relevante Themen, konnten zahlreiche Denkanstöße gegeben werden, die über diesen Tag hinaus wirken.

 

(H. Dursun/ S. Klingler )