Diplomatie an der AES
Am Donnerstag, 14.September 2023, besuchte der Diplomat Benedict Robinette aus dem amerikanischen Konsulat in Frankfurt im Rahmen des Programms MeetUS interessierte Schülerinnen und Schüler der Albert-Einstein-Schule, um ihnen am Nachmittag Berufsmöglichkeiten rund um den diplomatischen Dienst aufzuzeigen. Die gesamte Veranstaltung fand in englischer Sprache statt.
Interessant der Einstieg des Gastes: „It’s okay not to know what you want – finally you’ll find your way.“ Beruhigende Worte für all die, die noch keine Vorstellung haben, wie es nach der Schule weitergehen könnte – irgendwann würden sie ihren Platz finden.
Robinette selbst arbeitete in den verschiedensten Berufen – vom LKW-Fahrer über den Buchhändler kam er schließlich in den diplomatischen Dienst. Dort arbeitet er hinter den Kulissen, im Management. Dennoch ergab sich für ihn einmal die Möglichkeit, dem früheren Präsidenten Barack Obama die Hand zu schütteln. Ein Eindruck, der bleibt!
Die Arbeit für die Regierung garantiere Stabilität, auch wenn sie nicht so gut bezahlt sei, im Vergleich zu anderen Sparten. Stabilität sei definitiv nicht mit Routine gleichzusetzen. Robinette lebte und arbeitete in sechs verschiedenen Ländern, im Konsulat sind Menschen aus 14 verschiedenen Nationen beschäftigt.
Nach seinem frei gehaltenen und sehr lebendigen Vortrag stand Robinette den Fragen der Schülerinnen und Schüler zur Verfügung.
Diese variierten von der Frage nach dem Auto, das der Amerikaner fahre, über seine Zeit im Militär und diplomatischen Einsätzen bis hin zu persönlichen Fragen, z.B. danach, was er am meisten vermisse, wenn er nicht in den USA sei.
Wer sich für das Themenfeld der USA und der transatlantischen Beziehungen interessiert, kann sich bei der Atlantischen Akademie um einen Praktikumsplatz bewerben (atlantische-akademie.de) oder in den Herbstferien an einem Seminar teilnehmen. Informationen zum Seminar haben die Englischlehrkräfte.
Birgit Hartmann-Thierolf
Nicola Coutandin